Otoskope, auch bekannt als Ohrenspiegel, ermöglichen es, den äußeren Gehörgang als auch das Trommelfell des Ohres zu untersuchen. In der medizinischen Fachrichtung der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) bis hin zu den Praxen von Allgemeinmedizinern kann man dieses spezielle Gerät vorfinden. Durch Otoskope ist es möglich, Diagnosen vom Zustand des Gehörganges und möglichen Krankheiten aufzustellen.
Ein Otoskop enthält mehrere wichtige Komponenten, die für die Funktionstüchtigkeit zuständig sind. Die wichtigsten Elemente zum Aufbau des Otoskopie sind:
Otoskope können mit verschiedenen Beleuchtungsmethoden betrieben werden. Dazu gehört entweder die Direktbeleuchtung oder die Fiber-Optik (F.O.). Beide Arten können durch verschiedene Leuchtmittel erzeugt werden - die häufigsten sind Glühbirnen und LED-Lampen.
Bei Otoskopie mit Direktbeleuchtung befindet sich das Leuchtmittel im Otoskop-Kopf und schränkt daher die Sicht des medizinischen Personals ein. Dabei können sogenannte blinde Flecken entstehen, die nur durch das Verschieben des Ausleuchtung-Bereiches bzw. Hin- und Herbewegen des Otoskopes ausgeleuchtet werden können.
Bei der Fiber-Optik hingegen ist das Leuchtmittel unter dem Otoskop-Kopf eingebaut, weswegen hierbei das Sichtfeld nicht beeinträchtigt ist und es zu einer schattenfreien Sicht kommt. Bei dieser Art der Beleuchtung können verschiedene Leuchtmittel benutzt werden, wobei bei manchen Modellen verschiedene Leuchtmittel angeboten werden können.
Sie sind die älteste Beleuchtungsart. Diese Glühbirnen sind meistens Halogen- oder Xenon-Lampen, die gerne auch mal in der Xenon-Halogenlampen-Technologie (XHL) kombiniert werden. Sie sind in der Anschaffung kostengünstig und produzieren ein sehr helles Licht.
Dieses moderne Leuchtmittel ist bekannt für seine lange Betriebszeit und Energieeffizienz. Anders als Glühbirnen stechen LED-Lampen durch ihre gleichmäßige Ausleitung hervor. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass sie aufgrund ihrer Technik ein bisschen kostspieliger sind.
Otoskope können auch für den pädiatrischen Gebrauch verwendet werden. Dabei ist es wichtig, einen geeigneten Ohrtrichter für Kinder auszuwählen, der dem Durchmesser des Gehörganges entspricht. Somit kann der Ohrtrichter ins Ohr eingeführt werden und den Gehörgang offenhalten. Wir empfehlen dabei besonders die Produkte von Heine wie beispielsweise die Ohrtrichter Heine Beta100/K100, Kinder.
Bei der richtigen Anwendung von Otoskopen tritt hauptsächlich der Ohrtrichter in Kontakt mit dem Patienten. Da dieser als Kontaminationsschutz agiert, sollte besonders viel Wert auf die Hygiene von Ohrtrichter gelegt werden. Bei der Verwendung von Dauergebrauchstrichter sollten diese regelmäßig desinfiziert werden. Hingegen sollten Einmalgebrauchstrichter nach der Nutzung sofort entsorgt werden.
Es ist möglich, die einzelnen Komponenten eines Otoskops auszutauschen und individuell anzupassen. Von Ohrtrichtern, Lampen bis hin zu Ladegriffen und Ladebatterien ist alles möglich. Darüber hinaus gibt es bei gewissen Modellen auch die Möglichkeit, Hartschalenetuis entweder separat oder im Set für die sichere Verwahrung von Otoskopen zu bestellen. Falls Sie auch bei Ihren Ladegeräten auf Komfort setzen wollen, empfehlen wir Ihnen Stand-Ladegeräte für die einfache und schnelle Ladung Ihres Otoskops.
Durch ein integriertes Leuchtmittel und einer Lupe kann sowohl der äußere Gehörgang als auch das Trommelfell betrachtet werden. Diese Beobachtung dient dann als Basis zur Aufstellung von Diagnosen.
Otoskope können in der Beleuchtungstechnik, der Größe des Handgriffs und der Art der Stromzufuhr variieren.
Otoskope können an Kinder angepasst werden, indem ein entsprechender Ohrtrichter für Kinder benutzt wird. Dieser sollte dem Durchmesser des Gehörganges entsprechen.